start

A R C H I V . M E D I A T H E K


1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024



TITEL

zurück
Lothar Voigtländer
Berlin Report (1988) für Tonband, Aufführung: 31.05.2019 |
Lothar Voigtländer Berlin Report  (1988)
für Tonband

voigtlaender_foto_christoph-obst.jpg
x
Aufgeführt am: Freitag, 31. Mai 2019 um: 19:40 Uhr Auftragswerk

Heiteres und Gereimtes mit Musik für Kinder ab 92 bis 174 cm

x
x
entgrenzen ... veratmen (1990) für Flöte solo, Aufführung: 21.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Lothar Voigtländer entgrenzen ... veratmen  (1990)
für Flöte solo

Erich Arendt hat seinen letzten Gedichtband 1981, nur drei Jahre vor seinem Tod, entgrenzen genannt und auch die Wortschöpfung „veratmen“ ist seiner Lyrik entnommen. Vielleicht ist es auch kein Zufall, dass dieser Titel von mir im Jahr 1990 so ausgesucht und collagiert wurde. Darüber hinaus weist es auch auf rein kompositorische Parameter hin: Der Gebrauch des Ein- und Ausatmens, der gezielten Einbeziehung des „Überblasens" und des prononciert percussiven Gebrauchs der Atemluft erweitern das Ton- und Ausdrucksspektrum der Flöte.
Die beim späten Arendt zu bemerkende Reduzierung der "Wortmittel", einer spät-expressionistischen Sprache mit all ihren Wort-Neuschöpfungen, hat mich im Laufe der Jahre zu vielen Kompositionen inspiriert.

voigtlaender_foto_christoph-obst.jpg
x
Aufgeführt am: Freitag, 21. August 2020
im Konzert: Hashtag Ensemble um: 21:00 Uhr
bei: intersonanzen 2020

x
Bitte vor dem Schließen das Video stoppen
x
x
Meditations sur le temps (1975) , Aufführung: 23.08.2020 | Potsdam | bei: intersonanzen 2020
Lothar Voigtländer Meditations sur le temps  Elektroakustische Musik (1975)

Elektroakustische Realisation im Experimentalstudio des Slovakischen Rundfunks 1975 – Auftrag Radio Bratislava – 2. Preis Festival Bourges 1975
Die 3 Teile der Komposition sind inspiriert von Texten des franz. Dichters E.Guillevic
1. „es sind da Beziehungen zwischen Wind und Zeit – und wir sind ausgeschlossen“
2. „manchmal nimmt eine andere Zeit in uns Gestalt an oder Gewicht“
3. „nichts besitzt man - niemals – außer ein wenig Zeit“
Diese Komposition ist die erste, die der Komponist sekundengenau auf Millimeterpapier realisierte – sie diente als Vorlage zur Erstellung und Abmischung gemeinsam mit Hilfe der Tonmeister Peter Janik und Jan Backstuber. Die Materialien rekrutieren sich aus synthetischem Material des (damals neuen) Synthesizers ARP, die externen Materialien der musique concrète wurden im spannungsgesteuerten ARP-
Modul gefiltert, mit Hilfe analoger Bandmaschinen „zerhackt, durch manuelle Bandzuschnitte und mit variierten Bandschleifen in div. Bandmaschinen durch Filter-Prozesse tonhöhen-verändert und in reversen modi mit synthetischem und concretem Klangmaterial verschnitten und in div. Klang- und Hallmodi aufbereitet (gefiltert).

voigtlaender_foto_christoph-obst.jpg
x
Aufgeführt am: Sonntag, 23. August 2020
im Konzert: Komponisten-Performer um: 15:05 Uhr
bei: intersonanzen 2020

x
x
Illuminations avec Rimbaud (1999) für Kontrabass mit Stimme und Zuspiel, Aufführung: 21.08.2021 | Potsdam | bei: intersonanzen 2021
Lothar Voigtländer Illuminations avec Rimbaud   (1999)
für Kontrabass mit Stimme und Zuspiel

Die kompositorisch/dramaturgische-Organisation des Zusammenspiels zwischen dem Text dieses wohl berühmtesten Gedichtes von Rimbaud und die eigenständige instrumentale Exegese durch den Instrumentalisten bewirken, dass in der improvisatorischen Gestaltung eine weit und individuell gefächerte Ebene zur poetischen Aussage dazu gewonnen werden kann - ohne der Gefahr einer „ musikalischen Vertonung „ zu erliegen. L.V.
– für Matthias Bauer –

voigtlaender_foto_christoph-obst.jpg
x
Aufgeführt am: Samstag, 21. August 2021
im Konzert: Ensemble Junge Musik um: 21:10 Uhr
bei: intersonanzen 2021

x
x
entgrenzen ... veratmen (1990) für Flöte solo, Aufführung: 31.05.2019 | Potsdam | bei: intersonanzen 2019
">
Lothar Voigtländer entgrenzen ... veratmen  (1990)
für Flöte solo

Erich Arendt hat seinen letzten Gedichtband 1981, nur drei Jahre vor seinem Tod, entgrenzen genannt und auch die Wortschöpfung „veratmen“ ist seiner Lyrik entnommen. Vielleicht ist es auch kein Zufall, dass dieser Titel von mir im Jahr 1990 so ausgesucht und collagiert wurde. Darüber hinaus weist es auch auf rein kompositorische Parameter hin: Der Gebrauch des Ein- und Ausatmens, der gezielten Einbeziehung des „Überblasens" und des prononciert percussiven Gebrauchs der Atemluft erweitern das Ton- und Ausdrucksspektrum der Flöte.
Die beim späten Arendt zu bemerkende Reduzierung der "Wortmittel", einer spät-expressionistischen Sprache mit all ihren Wort-Neuschöpfungen, hat mich im Laufe der Jahre zu vielen Kompositionen inspiriert.

voigtlaender_foto_christoph-obst.jpg
x
">
Aufgeführt am: Freitag, 31. Mai 2019
im Konzert: NEUE.SAITEN Neue Töne - Carin Levine um: 18:40 Uhr
Solist: Carin Levine (Flöte)
bei: intersonanzen 2019

Erich Arendt hat seinen letzten Gedichtband 1981, nur drei Jahre vor seinem Tod, entgrenzen genannt und man kann das Wort als die umfassende, große Metapher für sein Dasein und Dichten nehmen. Wort, Begriff, Vision, wie man nun will, Begrenzungen des Ortes, der Zeit und der Lebensumstände, günstige wie widrige….
Die beim späten Arendt zu bemerkende Reduzierung der " Wortmittel " einer spät-expressionistischen Sprache mit all ihren Wort-Neuschöpfungen hat mich (1990) zur Komposition des o.g. Stückes angeregt.

x
x
Berlin Report (1988) für Tonband, Aufführung: 31.05.2019 | Potsdam | bei: intersonanzen 2019
">
Lothar Voigtländer Berlin Report  (1988)
für Tonband

voigtlaender_foto_christoph-obst.jpg
x
">
Aufgeführt am: Freitag, 31. Mai 2019
im Konzert: NEUE.SAITEN performen - Komponist:innen spielen eigene Werke um: 22:30 Uhr
bei: intersonanzen 2019

(Auftrag des Rundfunks der DDR 1986) - Mention beim Festival in Bourges 1988 -
Das Stück endet mit dem Satz „zurückbleiben!“ und ist ein Stück persönlichen kompositorischen Kommentars in 1986…
Das Stück ist als Zeitdokument zu sehen und hatte seinerzeit zahlreiche Rundfunksendungen im Sinne einer neu entstehenden Gattung: „radiophone Komposition“, welche mit „Maikäfer flieg“ ins Gesichtsfeld der Redakteure von Radio DDR II gedrungen war (siehe auch Katzer „aide memoire").

x
x
Hoch